Wie sieht es mit den digitalen Kompetenzen in Alters-​ und Pflegeheimen aus?

4. August 2020

«Wir befinden uns in einer schwierigen Situation, die wir nur gemeinsam bewältigen können», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin noch in diesem März und zeigte damit auf, dass das Coronavirus und die Massnahmen dagegen grosse Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt sowie auf das öffentliche Leben in der Schweiz haben werden. Viele kleine und mittlere Unternehmen entwickelten wegen dieser Massnahmen sehr rasch neue digitale Kompetenzen für ein effizienteres Arbeiten oder bauten die bereits bestehende Kompetenz weiter aus.

Auch wenn die Prioritäten von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in den vergangenen Monaten verständlicherweise an einem ganz anderen Ort lagen:
Digitalisierung hilft, auch in Krisenzeiten, Kontakte aufrecht zu erhalten und die Folgen von «social distancing» zu mildern.

In unserer Broschüre «Altersarbeit im Wandel» gehen wir unter anderem darauf ein, dass Soziale Medien, Blogs, Videochats, aber auch Newsletter & Co. Möglichkeiten sind, eigene digitalen Kompetenzen gezielt einzusetzen.

Obwohl es mehr als reichlich «echten Content» zu erzählen gäbe und die eigene «Community» gerne am Geschehen teilhaben möchte, tun sich Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen noch immer schwer, die eigenen Qualitäten in den «Neue Medien» zu präsentieren.

Allein die Tatsache, dass Ihre Mitarbeitenden, die Angehörigen der jetzigen Bewohner und das nahe Umfeld Ihrer Institution diese Kanäle bereits heute sehr stark nutzen, sollte Ansporn genug sein, die eigenen digitalen Kompetenzen und Kapazitäten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Als „Digitale Kompetenz“ wird die Fähigkeit bezeichnet, konstruktiv mit den durch die Digitalisierung auftretenden Herausforderungen umzugehen. Dabei kann digitale Kompetenz sowohl als Fähigkeit einzelner Personen als auch als Fähigkeit eines ganzen Unternehmens verstanden werden.

Im folgenden Fragebogen lassen sich die digitalen Kompetenzen in Ihrem Unternehmen einfach testen: