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Unser Ziel: mühelos und gut zu öffnende Verpackungen

Autorin: Barbara Wenk, terzExpertin | Foto: iStockPhoto

Unter dem Titel „Was älteren Kunden nützt, kann jüngeren nicht schaden“ ist in dieser Fachzeitschrift ein Beitrag von Sabine Flachsmann über schwer zu öffnende Verpackungen erschienen. Umfassend und kompetent berichtet die Journalistin über das Ärgernis mit vielen schlecht zu öffnenden Verpackungen und die Verbesserungsvorschläge von terzExpert/-innen. Die Selbständigkeit kann durch die vielen täglichen Hindernisse stark eingeschränkt werden. Das wollen wir gemeinsam ändern. Hier können Sie nachlesen, welche Wirkung die Kritik von erfahrenen Konsumenten an diesen Verpackungen hat.

Unser Ziel: mühelos und gut zu öffnende Verpackungen

Unser Ziel: mühelos und gut zu öffnende Verpackungen

Ergänzend dazu weist Barbara Wenk auf folgende Beispiele hin:

Vorab ein super Beispiel: Bei Bell lassen sich die abgepackten Fleischbehälter mit der Lasche sehr gut öffnen – gratuliere!

Ich kaufe eine Schere, muss aber eigentlich bereits eine besitzen, denn: Die neue Schere ist in Plastik eingeschweisst, so dass ich sie nur mit geeignetem und starkem Werkzeug auspacken kann. Notizblöcke und Karteikarten sind so in Plastik eingeschweisst, dass dieser sich nur mit einem scharfen Teppichmesser zerschneiden lässt. Bei diesem Vorgehen sind die obersten Blätter immer zerschnitten. Dasselbe passiert mit vielen eingeschweissten Magazinen. Eine Zahnpasta lässt sich laut Hersteller mit dem „Mutterschlüssel“ am Deckel problemlos öffnen. Tatsache ist, der Plastik ist zu weich und die „Mutter“ vermurkst, bevor die Tube geöffnet ist – ein Messer muss her. Elektronikzubehör ist in härterem Plastik verpackt – hier habe ich schon eine Säge zu Hilfe genommen. Bei einem sehr stark beworbenen Medizinalpflaster lässt sich die Verpackung nur mit jungen Fingern öffnen und die laschenlose Folie mit einem Trick entfernen. Glas- und Petflaschenverschlüsse lassen sich lediglich mit viel Kraft öffnen. Bei elektronischen Geräten, wie Fotoapparat, Tablets, Smartphones usw. sind die Bedienungsknöpfe klein und Ton in Ton mit dem Gerät, so dass sie mit einer leichten Seheinschränkung nicht erkennbar und für grössere Finger fast nicht zu bedienen sind.
Es gäbe noch viele Beispiele dieser Art. Ältere Menschen leiden oft an Rheuma- oder anderen Gelenkschmerzen. Im Alter fehlt einfach die Kraft in den Händen. Ja – und kindersichere Verschlüsse lassen die Grosseltern von den Enkeln öffnen, diese wissen wie es geht und haben das Geschick und die Kraft dazu.

terzExperten würden Verpackungen sehr gerne in der Entstehungsphase testen, so dass Jung und Alt Produkte und Verpackungen mühelos und gut öffnen können.

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