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Unser Projekt VORBILDER LEUCHTEN

Menschen wünschen es sich, mobil zu sein und mobil zu bleiben. Mobilität stellt einen wichtigen Pfeiler für hohe Lebensqualität dar. Mobilität verlangt, dass Eigenverantwortung und Eigeninitiative übernommen werden um seinen Körper und Geist regelmässig zu trainieren. Nur geistig und körperlich fitte Verkehrsteilnehmende erreichen die höchst mögliche Sicherheit im Strassenverkehr. Die älteren Menschen sollen mit gutem Beispiel vorangehen und leuchtende Vorbilder sein.

Mit Sanktionen wie den zweijährigen medizinischen Fahreignungstests für Autolenkende, neu ab dem 75. Lebensjahr, erreicht der Gesetzgeber nur, dass die Eigenverantwortung dem Arzt übertragen wird. Das kritisieren Verkehrspsychologen stark und zu Recht. Bei Vergleichen der Unfallstatistiken mit Ländern, die solche Kontrollen nicht kennen, sollte die Schweiz besser abschneiden, tut sie aber nicht.

Die Tendenz einer schleichenden Bevormundung älterer Menschen in der Schweiz ist offensichtlich. Dies geschieht zwar immer mit guten fürsorglichen Absichten, doch flächendeckend und völlig undifferenziert. Ursprung dieses Trends sind überholte Altersbilder: Alt = hilfsbedürftig, krank und nicht mehr voll zurechnungsfähig. Dieses Defizitmodell führt dazu, dass oft über und nicht mit älteren Menschen gesprochen und in letzter Konsequenz auch über sie entschieden wird. Die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung ist ein hohes Gut, das nur in äussersten Ausnahmefällen eingeschränkt werden darf. Die Menschenwürde hingegen ist in keinem Fall verhandelbar.

Die terzStiftung will mit der Kampagne VORBILDER LEUCHTEN Mut machen, eigenverantwortlich zu handeln um sicher mobil zu bleiben und vorbildhaft zu dokumentieren, dass generelle altersbedingte Auflagen und Einschränkungen völlig inakzeptabel und diskriminierend sind.

René Künzli
Präsident der terzStiftung

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