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terzStiftung bescheinigt hohe Gästezufriedenheit

Autor: Ben Loosli, senevita Post 1/2013 | Foto: zVg

Die terzStiftung hat bei den Bewohnerinnen und Bewohner aller Senevita-Betriebe eine Befragung durchgeführt. Nun liegen die Resultate vor: Alle zwölf erhalten das terzLabel für hohe Gästezufriedenheit.

Der CEO von Senevita, Hannes Wittwer, im Gespräch mit Bewohnerinnen

Der CEO von Senevita, Hannes Wittwer, im Gespräch mit Bewohnerinnen

Senevita hat die unabhängige terzStiftung im September 2012 beauftragt, die Bewohnerinnen und Bewohner aller zwölf Betriebe der Senevita Gruppe zu ihrer Zufriedenheit zu befragen. Die Fragen bezogen sich auf die Themen Mitarbeitende, Dienstleistungen, Essen, Pflege sowie Lebensqualität und Wohlbefinden. Über 400 ganz oder teilweise ausgefüllte Fragebogen und sehr viele Kommentare gelangten an die terzStiftung zurück.

Lob und Kritik
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Senevita geben den Residenzen und Alterszentren insgesamt gute Noten. Alle zwölf Betriebe haben im Schnitt mehr als die geforderten 7 von 10 Punkten erhalten: „Alle Betriebe erhalten das terzLabel für hohe Gästezufriedenheit“, bestätigt René Künzli, Präsident der terzStiftung. Senevita freut sich ganz besonders über die hohe Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner mit den Mitarbeiterteams: „Die Mitarbeitenden von Senevita dürfen sich freuen, dass sich die Gäste so positiv ausgesprochen haben“, sagt René Künzli. Neben vielen lobenden Worten gab es auch einige kritische Kommentare. „Die kritischen Anmerkungen sind für uns noch fast wichtiger“, sagt Senevita-Geschäftsführer Hannes Wittwer, „sie zeigen, wo wir uns verbessern können. Das ist nun unsere Aufgabe.“

Neues Label
Das Label für hohe Gästezufriedenheit der terzStiftung ist neu. Senevita ist einer der ersten Anbieter von Wohn- und Pflegedienstleistungen in der Schweiz, die ihre Bewohnerinnen und Bewohner auf diese Weise befragen liessen: „Es zeichnet die Geschäftsleitung der Senevita-Gruppe aus, dass sie das Wohlbefinden ihrer Gäste über eine umfassende Befragung erheben liess“, so René Künzli.

Mut zur Eigeninitiative
Die terzStiftung vertritt die Interessen der erfahrenen Generationen und vermittelt Leistungen in den Tätigkeitsfeldern Gesundheit, Wohnen, Finanzen und Mobilität. Im Jahr 2007 von Silvia und René Künzli gegründet, ist terz eine unabhängige, überparteiliche, gemeinnützige und nicht gewinnorientierte Stiftung. Der Stiftungszweck lautet: „Mut zur Eigeninitiative und Eigenverantwortung machen“. Denn das ist für eine selbständige und sichere Lebensführung zentral.

„Wir haben eine Aufgabe gefasst“

Die Teams bei Senevita leisten täglich viel Arbeit, damit sich alle daheim fühlen. Doch es gibt immer etwas zu verbessern, wie die Befragung durch die terzStiftung zeigt. Hannes Wittwer, Geschäftsführer der Senevita AG, nimmt Stellung.

Hannes Wittwer, Sie halten die Resultate der Befragung in den Händen, welche die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner mit Senevita untersuchte. Wie zufrieden sind Sie?
Ich bin sehr froh, dass wir die Umfrage gemacht haben. Vor allem freut mich, dass wir bei der Lebensqualität durchschnittlich 8,7 von 10 Punkten erhielten. Ein grosses Kompliment an die Teams!

Heisst das jetzt, alles ist bestens bei Senevita?
Nein, wir sind nicht perfekt! Es gibt auch Stimmen, die uns nicht ruhen lassen. Mit der Umfrage haben wir nicht nur eine Note erhalten, sondern vor allem eine Aufgabe gefasst. Wir werten jetzt die Umfrage aus und werden uns, wo immer möglich, verbessern.

Die Kritik ist also angekommen?
Ja, wenn es den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht gut geht, geht es auch uns nicht lange gut. Deshalb sind wir dankbar für die Rückmeldungen.

Was unternehmen Sie konkret?
Die einzelnen Häuser loten nun die Verbesserungsmöglichkeiten aus. An einem Standort wurde die Küche bemängelt, bei einem anderen die Einrichtung. Hier gehen wir individuell vor.

Und was ändern Sie zum Beispiel?
Wenn uns mehrere Personen unabhängig voneinander sagen, das Esszimmer sei überhaupt nicht heimelig, dann gehen wir das sofort an. Unser oberstes Ziel ist, dass man sich bei uns daheim fühlt. In einem konkreten Fall sind wir schon dran: Wir entrümpeln, erstellen ein neues Farbkonzept und planen die neue Einrichtung. Dabei spielt es keine Rolle, was mir gefällt, sondern denjenigen, die dort leben. Deshalb ist der Dialog so wichtig. Allerdings können wir – so sehr wir auf die Kritik eingehen – einige Dinge nicht ändern.

Welche?
Die gegebene Infrastruktur: Zum Beispiel wenn die Sonne nicht überallhin scheint oder der Bus nicht bis vors Haus fährt.

Was können die Bewohnerinnen und Bewohner als nächstes erwarten?
Der Prozess ist jetzt gestartet, der Dialog eröffnet. Wir lernen ständig und lassen die Erkenntnisse in den Alltag einfliessen. Leider können wir es nicht immer allen recht machen. Das bedauern wir. Unsere Bewohner sind sich aber dessen bewusst. Eine Person hielt beispielsweise in einem Kommentar fest: „Allen Leuten wohl getan, ist eine Kunst die niemand kann. Sie machen das Beste.“

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