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Schilter – die Geschichte der Stanser Maschinenfabrik

Neue Ausstellung im Nidwaldner Museum Salzmagazin zur Geschichte der Maschinenfabrik Schilter in Stans.

Mit seinem legendären Ladewagen erzielte Schilter ab 1968 grosse Verkaufserfolge. Das Fahrzeug bestach durch seine grosse Hangtauglichkeit.

Die Geschichte der Stanser Maschinenfabrik Schilter lässt an Dramatik nichts zu wünschen übrig. Zwischen 1959 und 1972 entwickelt sich das Unternehmen vom 3-Mann-Betrieb in der Stanser Schmiedgasse zum international tätigen KMU mit 270 Mitarbeitern. Ihr Produkt: geländegängige Kleintransporter für die Berglandwirtschaft. Zu besten Zeiten produziert und verkauft Schilter 1000 Fahrzeuge pro Jahr. Das Stanser Unternehmen gilt als Pionier der mechanisierten Berglandwirtschaft. Aber dem beeindruckenden Aufstieg folgt ein tosender Zusammenbruch, bei dem auch gleich noch die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) ins Strudeln gerät.
Managementfehler führen Schilter in den Ruin. 1975 übernimmt die Nidwaldner Kantonalbank das marode Unternehmen und verkauft es wenig später mit Verlust weiter. 1978 muss der Nidwaldner Landrat 18 Millionen Franken zur Sanierung der Bank sprechen, denn diese hatte Schilter, aber auch andere Unternehmen, allzu grosszügig mit Geld versorgt.
Die Berge hatte Schilter mit seinen Transportern erobert, aber den Boden unter den Füssen verloren.

Die Ausstellung im Nidwaldner Museum Salzmagazin wurde am 31. März 2017 um 18.30 Uhr eröffnet und dauert bis am 29. Oktober 2017.
Öffnungszeiten: 1. April 2017 – 29. Oktober 2017; Mi 14-20 Uhr, Do/Fr/Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr. Weitere Informationen zur Ausstellung und zu Begleitveranstaltungen: www.nidwaldner-museum.ch

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