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Ratgeber: Fit im Strassenverkehr

Immer wieder ist davon zu lesen, dass die Gesellschaft einem zunehmenden Alterungsprozess unterliegt. Diese gesellschaftliche Entwicklung wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus und wird vor allem im Strassenverkehr sichtbar. Gerade wer im hohen Alter in einer ländlichen Region lebt, für den erweist sich das Auto als sichere Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben weiter teilzunehmen. Doch nicht nur als Fahrzeuglenker, sondern auch als Fussgänger oder Velofahrer ist eine gute körperliche und geistige Fitness erforderlich.

Eine natürliche Begleiterscheinung mit zunehmendem Alter ist die Einschränkung des Gesichtsfelds. Das bedeutet, dass das Bild, das wir sehen, am äusseren Bildbereich unscharf  wird und somit schlechter zu sehen ist. Ausserdem haben wir zunehmend Schwierigkeiten bei Nacht und insbesondere in Begleitung von Nässe zu sehen, während gleichzeitig die Blendempfindlichkeit zunimmt. Grundvoraussetzung, um schnell reagieren zu können und komplexe Verkehrssituationen vorauszusehen, ist eine gute körperliche und geistige Fitness.

WAS KANN MAN TUN?

Wer sich regelmässig bewegt, trainiert sein Körpergefühl und seine Reaktionsgeschwindigkeit. Es empfiehlt sich besonders im Alter regelmässig Sport zu machen, um möglichst lange sicher und mobil unterwegs zu sein. Dabei ist es nicht wichtig, welcher Sportart man nachgeht, sie muss Spass machen und die allgemeine Fitness trainieren. Wichtig ist nur, dass das Training idealerweise zweimal wöchentlich durchgeführt wird. Eine Zeit von zweimal 20 Minuten reicht aus – aber regelmässig. Dabei gilt es, das Augenmerk auf die sogenannten «grossen Muskeln» zu legen. Also trainieren Sie die Bein-, Gesäss-, Rücken- und Brustmuskulatur

Zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit hat die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu einen ausgezeichneten Check entwickelt. Er besteht aus sechs Themenblöcken zu verschiedenen Aspekten der Fahrsicherheit. In jedem Abschnitt findet man Fragen zu unterschiedlichen Themen. Dort kann man auf jede Frage seine Antwort eintragen, welche die persönliche Situation am besten beschreibt. Farben verknüpfen bestimmte Antworten mit Hinweisen und Vorschlägen zum Umgang mit dem jeweiligen Problem. Diese Selbstüberprüfung, vorausgesetzt man ist ehrlich mit sich selbst, gibt einem eine sehr gute Standortbestimmung über die eigene Fahrtüchtigkeit. Die terzStiftung findet das aus zwei Gründen sehr gut: Erstens, hier appelliert man an die Eigenverantwortung und zweitens, nebst der Standortbestimmung werden nützliche und wertvolle Hinweise und Ratschläge vermittelt. Hier geht’s zum Check.

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