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Radeln ohne Alter

Laut Prognosen des Bundesamtes für Statistik BFS wird sich die Bevölkerungsgruppe 65+ bis 2045 fast verdoppeln. Sie werden im Strassenverkehr eine immer grössere Rolle spielen, wodurch ihr Mobilitätsverhalten wichtiger wird. Bis ins hohe Alter selbständig mobil zu bleiben, ist massgeblich für die Gesundheit und Lebensqualität. Der gemeinnützige Verein «Radeln ohne Alter» macht sich dafür mit einem originellen Konzept stark.

Der Verein Radeln ohne Alter Schweiz ist Teil einer weltweiten Freiwilligenorganisation mit dem Zweck, älteren Menschen Mobilität zu schenken. Dabei machen Freiwillige Ausflüge mit ein bis zwei älteren Personen aus Alters- und Pflegezentren auf einer Rikscha. Das ist ein zweirädriger Wagen, der für zwei Personen Platz bietet und von einer Person gezogen wird. Erfunden wurde das Gefährt in Japan.

Die Freiwilligen werden jeweils durch die teilnehmenden Heime gesucht. Die Idee stammt ursprünglich aus Dänemark. Dort haben bereits mehr als 40’000 Senioren Zugang zu einer Rischka.  Der Zweck dabei: Einerseits bereichernde Begegnungen zwischen älteren und jüngeren Menschen schaffen und andererseits die Mobilität der älteren Menschen zu erhöhen.

Mittlerweile wird «Radeln ohne Alter» in über 30 Städten weltweit durchgeführt. Vor etwa drei Jahren hat Anina Flury die Bewegung in die Schweiz geholt. Sie ist Präsidentin des nationalen Vereins, der von Freiwilligen geführt wird. Standorte gibt es zurzeit in den Kantonen Baselland, Bern, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Luzern und Zürich.

Weitere Informationen auf der Website des Projekts «Radeln ohne Alter».

Quelle: Projekt «Radeln ohne Alter», nzz.ch

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