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Nicht wegschmeissen – neu designen und zwar selber!

Autorin: Nicole von Boletzky, homegate.ch

Mit einem kostengünstigen Ikea-Möbel wurde einmal der Grundstein für die erste Wohnung gelegt. Viele Einrichtungsgegenstände gesellten sich im Laufe der Jahre hinzu – und irgendwann passt die Erstanschaffung einfach nicht mehr so ganz ins Gesamtbild. Retten und redesignen, anstatt ersetzen, lautet die Devise.

Nicht wegschmeissen – neu designen und zwar selber!

Der Gedanke einem Möbel ein neues Outfit zu geben, ist so einfach wie genial. Es ist eigentlich wie die Anschaffung verschiedener Kleiderstücke oder Schuhe. Mal passt das eine, mal das andere. Je nach dem. Wer sagt denn, dass Möbel Jahrzehnte lang gleich daher kommen müssen?

Aus einem kleinen Einrichtungsproblem schuf die Kanadierin Lesley Pennington eine Produkteidee, die heute Kultstatus geniesst. Es begann mit dem Kauf einer Immobilie: Lesley Pennington erfüllte sich mit dem Kauf eines Sommerhauses am Meer einen Traum und kaufte dafür ein weißes IKEA-Sofa. Sie fand es einfach, eine Couch zu finden, aber die Überzüge passten einfach nicht ganz in ihr Konzept. „Ich suchte nach einem schönen Stoff, der meinem Sofa eine persönliche Note verleihen sollte, blieb jedoch bei meiner Suche erfolglos“ erinnert sie sich. In diesem Moment wurde die Idee geboren, hochwertigste Bezüge herzustellen, die genau auf die Masse von Ikea-Möbeln abgestimmt waren. So wurde in den letzten zehn Jahren das Leben von rund 250’000 Möbeln gerettet, verlängert oder eben individualisiert.

Keine lebenslange Entscheidung mehr
Das Schöne an dieser neuen Art, mit der Einrichtung umzugehen: Alles wird unverkrampfter, spontaner und damit lebenbejahender. Man darf Einrichtungslaunen haben, sie ausleben und sich dann auch irgendwann wieder von ihnen verabschieden. Ohne schlechtes Gewissen. Vorbei die Zeit, als man ein Leben lang für die Entscheidung der Aussteuer büssen musste.

homegate.ch / Allgemein

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