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Leuchtende Mützen schützen das Leben von Kindern

Die terzStiftung setzt sich mit ihrer Kampagne VORBILDER LEUCHTEN dafür ein, dass sich Fussgänger und Radfahrer in der Dunkelheit im Strassenverkehr stärker erkennbar machen und sich dadurch besser schützen. Das setzen wir um, indem wir an 60 verschiedenen Veranstaltungen in der deutschsprachigen Schweiz Vorträge mit einem Marktplatz – wir stellen modische Kleidungsstücke und praktische Accessoires die lichtreflektierend sind, aus. Wir sind auch an Messen anwesend, wo wir für eine bessere Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmenden im Strassenverkehr werben und aufklären. Dies ist wichtig und richtet sich sehr stark auch an den Verstand, was naturgemäss eine etwas weniger starke emotionale Wirkung hat. Letzteres wollten wir mit einer zusätzlichen Aktion «Frauen bringen Kinder zum Leuchten» ergänzen.

Die terzStiftung hat Alters- und Pflegeheime dazu eingeladen, an der Aktion teilzunehmen und Mützen sowie Stirnbänder mit einem lichtreflektierenden Faden zu stricken oder zu häkeln, die sie dann am Montag, 29. Oktober (kurz nach der Zeitumstellung) an Schulkinder der Unterstufe und Kindergärtler an ihrem Standort übergeben können. Die terzStiftung stellte das Material kostenlos zur Verfügung und unterstützte die Heime bei der Organisation, bei der Medienarbeit und bei Kontakten mit den Schulen. Viele Heime haben einen pauschalen Kostenbeitrag von CHF 300.- geleistet. Die Wirkung dieser Strickobjekte in der Dunkelheit bei Scheinwerferlicht ist bemerkenswert.

Ein Artikel in der Glückspost hat dann den Prozess noch stark positiv beschleunigt. Letztlich haben sich an der Aktion gegen 1’000, vorwiegend ältere fleissige Frauen, 102 Alters- und Pflegeheime, 22 Frauenvereine und 108 Einzelpersonen beteiligt. Mit dem hoch erfreulichen Ergebnis von über 6’000 lichtreflektierenden Kopfbedeckungen, wovon ein alle bis Weihnachten an Grossteil am 29. Oktober verteilt wurde. Bis Weihnachten werden auch noch die letzten selbstgemachten Mützen und Stirnbänder an Kinder verteilt sein.

Kinder sind noch häufiger als ältere Menschen im Strassenverkehr Opfer, wobei bei älteren Menschen gravierendere Folgen entstehen. Durch die Strickaktion wird auch den älteren Menschen zu ihrem eigenen Schutz bewusst, wie wichtig die Sichtbarkeit im Strassenverkehr bei Dunkelheit ist. Zudem schenken Sie Kindern Schutz vor Kälte und ganz besonders grössere Sicherheit auf der Strasse. Die Begeisterung seitens der Frauen war überwältigend. Sie wollten aktiv mithelfen, Kinder zu schützen. Wir danken allen Frauen ganz herzlich für Ihr wertvolles Engagement!

René Künzli, Präsident

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