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Koronare Herzkrankheit

Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen zu den häufigsten überhaupt. Risikofaktoren sind etwa Rauchen, eine unausgewogene Ernährung, mangelnde Bewegung, Übergewicht, Bluthochdruck, zu hohe Cholesterinwerte, eine Zuckererkrankung (Diabetes Typ 2) und nicht zuletzt Stress. Zu den häufigsten Erkrankungen zählt dabei die sogenannte koronare Herzkrankheit.

Die Behandlung der koronaren Herzkrankheit setzt hauptsächlich darauf, dass Betroffene ihren Lebensstil ändern.

Das menschliche Herz ist ein faustgrosser Muskel, der als Motor unseres Blutkreislaufs bezeichnet werden kann. Dieser pumpt kontinuierlich Blut durch unseren Körper und versorgt die Organe mit Sauerstoff. Durch seinen Aufbau ist das Herz optimal an seine Hauptfunktion angepasst. Das Herz eines gesunden Erwachsenen schlägt ca. 70-mal pro Minute und fördert pro Herzschlag ca. 70 ml (fast 5 Liter Blut pro Minute).

In Betrieb gehalten wird unser Herz durch zahlreiche Blutgefässe. Das sind die sogenannten Herzkranzgefässe (Koronararterien). Diese gewährleisten die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Herzmuskels. Bei einer koronaren Herzkrankheit liegt eine starke Verengung oder sogar ein Verschluss der Herzkranzgefässe vor. Letztere werden nur noch vermindert durchblutet, wodurch der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zum Herzmuskel nicht mehr gewährleistet wird.

Grund dafür ist meist ein langjähriger Erkrankungsprozess der Gefässe. Je nach Schweregrad der Verengung machen sich Beschwerden bemerkbar. Meist treten Schmerzen wie Brennen oder Engegefühle hinter dem Brustbein bei Belastungen auf. Wenn ein Herzkranzgefäss für längere Zeit ganz verschlossen ist, droht ein Herzinfarkt oder sogar ein Herz-Kreislauf-Stillstand. Folgen einer koronaren Herzkrankheit können auch Herzrhythmusstörungen oder eine Herzinsuffizienz sein, wobei das Herz nicht mehr genügend Blut durch den Kreislauf pumpt.

Um spätere Schäden zu verhindern, ist eine frühe Diagnose der Erkrankung notwendig. Dabei findet zuerst eine umfassende ärztliche Befragung und eine körperliche Untersuchung statt, der Bluthochdruck wird gemessen und ein EKG wird gemacht. Zudem gibt es spezielle Herzuntersuchungen.

Die Behandlung der koronaren Herzkrankheit setzt hauptsächlich darauf, dass Betroffene ihren Lebensstil ändern. Dabei soll der Einfluss der Risikofaktoren verkleinert werden. Negative Begleiterscheinungen der Krankheit wie etwa Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte erfordern zudem oft eine medikamentöse Behandlung.

Quellen: swissheart.ch

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