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Hoffnung für Patienten mit Augenkrankheiten

Hoffnung für Patienten mit Augenkrankheiten

Die Universität Basel, das Universitätsspital Basel und Novartis haben am 15. Dezember die Gründung des Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel (IOB) bekannt gegeben. Dieses neue Forschungsinstitut wird als Stiftung aufgesetzt, was die Forschungsfreiheit der beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewährleistet.
Das Institut wird von zwei weltweit anerkannten Experten im Gebiet der Augenforschung und Augenheilkunde geleitet werden: Prof. Dr. Botond Roska und Prof. Dr. Hendrik Scholl. Prof. Roska ist derzeit Senior Group Leader am Friedrich Miescher Institut für biomedizinische Forschung in Basel. Er gilt als Pionier in der Erforschung der Netzhaut und der Verarbeitung optischer Signale im Gehirn. Prof. Scholl leitet die Augenheilkunde an der Universität Basel und die Augenklinik des Universitätsspitals Basel. Er ist auf die medizinische und chirurgische Behandlung von Netzhauterkrankungen – vor allem auch ererbter – spezialisiert. Dr. Norbert Spirig, derzeit Mitglied der Spitalleitung des Universitätsspitals Basel, wird als Operativer Direktor des Institutes berufen.
Das IOB verspricht Hoffnung für die zahllosen Patienten, die an derzeit nicht behandelbaren Sehstörungen oder Blindheit leiden. “Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Gründung dieses neuen, hochspezialisierten Instituts. Wir können unseren Patienten mit schweren Augenerkrankungen bisher nur begrenzt helfen”, sagt Dr. Werner Kübler, Direktor des Universitätsspitals Basel. “Ich bin überzeugt, dass das IOB zahlreichen Menschen mit solchen Krankheiten neue Hoffnung geben kann.”
Die Gründungspartner verpflichten sich, IOB für die ersten 10 Jahre zu finanzieren. Ein Teil der Beiträge kann auch in Form von Räumlichkeiten, Dienstleistungen oder Personal zu Marktpreisen erbracht werden. Die Beiträge werden sich fünf Jahre nach der Gründung ungefähr wie folgt zusammensetzen: Novartis: CHF 10 Millionen/Jahr, Universitätsspital Basel: CHF 3 Millionen/Jahr: Universität Basel: CHF 2 Millionen/Jahr. Der Kanton Basel – Stadt wird sich mit CHF 5 Millionen/Jahr beteiligen, wobei diese Entscheidung noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Parlaments steht. Novartis wird in keinem Fall mehr als 50% der Gesamtbeiträge übernehmen. Über die Finanzierung der Gründungspartner hinaus wird erwartet, dass das IOB zusätzliche Mittel über Forschungsförderprogramme oder weitere Kollaborationen einwerben wird.

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2 Kommentare
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Matter Jörg, Pletschenstrasse 1, 3952 Susten
11. Februar 2021 6:35

Guten Tag. Die Erben von Salzgeber Emil möchten der Stiftung einen Betrag überweisen. Die Familie Salzgeber Emil aus Raron und die Nachkommen leiden an der Zermatt-Makula dystrophie. Anscheinend sind die Enkel und Urenkel auch wieder von dieser Augenkrankheit betroffen. Wir bitten Sie, uns die Kontaktdaten mitzuteilen

dz
11. Februar 2021 13:21

Sehr geehrter Herr Matter
Die postalische Anschrift des IOB lautet: Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel, Mittlere Strasse 91, CH-4031 Basel, Switzerland

Zuständig für Spenden und Schenkungen an die Stiftung ist:
Dorothy Searles
Fundraising and Development

+41 78 808 33 71
dorothy.searles@iob.ch
Freundliche Grüsse