Sie absolvierten zu Beginn einen Eintrittstest, bei dem Kraft und Ausdauer, die Greifkraft der Hände mittels eines Dynamometers getestet wurden, die körperliche Mobilitätsfähigkeit, die eigenen Füsse mit den Fingern zu erreichen, oder die Hände hinter dem Rücken zu verschränken und das Gleichgewicht mit voreinander gestellten Füssen zu halten. Diese messbaren Ergebnisse des Eintrittstests wurden mit denjenigen des gleichartigen Austrittstests nach der Trainingszeit von drei Monaten verglichen. Besonders eindrucksvoll waren die Steigerungen beim Gleichgewicht und bei Ausdauer und Kraft. Beides ist insbesondere für die Teilnahme am Strassenverkehr als Fussgänger wichtig. Die Sturzgefahr verringert sich erheblich, wenn Kraft und Gleichgewichtssinn verbessert sind. Die Balkengraphik zeigt die Verbesserungen zwischen Ein- und Austrittstest. Bei den «Mobilität»-Werten ist Null das Optimum, weil die Entfernung von Mittelfinger zu Mittelfinger oder die Distanz Finger zu Fussspitze gemessen wird, und das Beste ist, wenn es keinen Abstand dazwischen, eben Nulldistanz, gibt.

Für die Teilnehmenden war nicht nur der Trainingserfolg wichtig und erfreulich, der sich bei allen einstellte. Es wurde allen sichtbar vor Augen geführt, dass allein schon mit einer Stunde gezieltem Training pro Woche erhebliche Verbesserungen möglich sind. Das gemeinsame Trainieren hatte auch eine erwünschte und schöne soziale Komponente. Unserer Projektleiterin Ruth Dolder und den Qigong -Lehrerinnen und -Lehrer danken wir herzlich für ihr grossartiges Engagement. Der Herbst-Zyklus ist schon wieder überbucht. Das zeigt das grosse Bedürfnis bei den 65plus Teilnehmenden.