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Fit bleiben im Strassenverkehr

Immer wieder ist davon zu lesen, dass die Gesellschaft einem zunehmenden Alterungsprozess unterliegt. In ein paar Jahren wird mehr als ein Drittel der Schweizer Bevölkerung älter als 60 Jahre sein. Diese gesellschaftliche Entwicklung wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus und wird vor allem im Strassenverkehr sichtbar.

Fit bleiben im Strassenverkehr

Gerade wer im hohen Alter in einer ländlichen Region lebt, für den erweist sich das Auto als Sicherheit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Nicht nur um Freunde zu treffen, sondern auch bei Grosseinkäufen bietet das Auto eine grosse Unabhängigkeit. Doch nicht nur als Fahrzeuglenker, sondern auch als Fussgänger oder Velofahrer ist eine gute körperliche und geistige Fitness wichtig.

Generell ist es wichtig, gut zu hören und zu sehen. Eine natürliche Begleiterscheinung mit zunehmendem Alter ist die Einschränkung des Gesichtsfelds. Das bedeutet, dass das Bild, das wir sehen, am äusseren Bildbereich unscharf wird und somit schlechter zu sehen ist. Ausserdem haben wir zunehmend Schwierigkeiten bei Nacht und insbesondere in Begleitung von Nässe zu sehen, während gleichzeitig die Blendempfindlichkeit zunimmt. Jedoch spielen nicht nur das Seh- und Hörvermögen eine wichtige Rolle, sondern auch eine gute körperliche Fitness, um schnell reagieren zu können und komplexe Verkehrssituationen vorauszusehen.

Bewegung schafft Sicherheit – auch im Strassenverkehr

Wer sich regelmässig bewegt trainiert sein Körpergefühl und seine Reaktionsgeschwindigkeit. Mangelnde sportliche Bewegung führt mit der Zeit zu Einschränkungen des Gleichgewichtssinns und der Bewegungskoordination. So sind besonders Menschen jenseits der 50, die nicht regelmässig sportlich aktiv sind, anfälliger für Stürze. Dabei können sie aufgrund der mangelnden Beweglichkeit Probleme haben, sich mit den Händen korrekt abzustützen und setzen sich dadurch der Gefahr aus, sich am Kopf zu verletzen.

Zusätzlich können mangelnde sportliche Aktivitäten zu einer Verlangsamung der körperlichen Reflexe führen, die die Gefahr von Stürzen zusätzlich erhöht.
In Bezug auf das Autofahren bedeutet dies, dass auch die Reaktionsgeschwindigkeit in Gefahrensituationen verlangsamt ist und zusätzlich wichtige körperliche Bewegungen wie der Schulterblick eingeschränkt werden. Daher empfiehlt es sich besonders im Alter regelmässig Sport zu machen, um möglichst lange sicher und mobil unterwegs zu sein.

Dabei ist es nicht wichtig, welcher Sportart man nachgeht, sie muss Spass machen und die allgemeine Fitness trainieren. Wichtig ist nur, dass das Training idealerweise zweimal wöchentlich durchgeführt wird. Eine Zeit von zweimal 20 Minuten reicht aus – aber regelmässig. Dabei gilt es, das Augenmerk auf die sogenannten «grossen Muskeln» zu legen. Also trainieren Sie die Bein- und die Gesässmuskulatur, die Rücken- und die Brustmuskulatur.

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