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Der Test bringt es an den Tag

Autorin: Margareta Annen-Ruf | Foto: zVg

Die Autorin dieses Artikels schildert aus persönlicher Sicht, wie sie in ihrer Funktion als terzExpertin den Staubsauger Dyson DC48 auf Benutzerfreundlichkeit getestet hat.

Bereits als viertes Staubsaugermodell erhält der Dyson DC48 das terzLabel.

Bereits als viertes Staubsaugermodell erhält der Dyson DC48 das terzLabel.

Zum Test gehören mehr als technische Daten, die Verpackung oder das Vermitteln der Handhabung gehören ebenso dazu. Die Inbetriebnahme bzw. die Zusammensetzung des Geräts stellt keine grösseren Probleme dar. Allerdings war eigenes Vorstellungsvermögen gefragt, da die Bedienungsanleitung wenig benutzerfreundlich ist.
Bei einem Zubehörteil half auch die Illustration nicht herauszufinden, wofür es gedacht ist. Abgesehen von der viel zu kleinen, kaum lesbaren Schrift, ist die Gestaltung des Manuals unübersichtlich. Auch in einer globalisierten Welt ist es nicht nötig, dass es in mehr als 15 Sprachen abgefasst ist. Vielmehr würden Manuals nach Sprachregionen zusammengestellt sowohl eine grössere und damit lesbarere Schrift, als auch eine übersichtlichere Gestaltung erlauben.

Für den Kleinhaushalt
Das Gerät besticht durch sein sich vom Gewohnten abhebendes Design. Wie angegeben, ist der Zyklon mit Kunststoffbehälter leicht. Auf einer Hand, wie in der Werbung dargestellt, hat er allerdings kaum Platz. Dank der besonderen Balltechnologie lässt sich der Staubsauger sehr gut lenken. Von der Kabellänge, dem Aktionsradius bis zum Fassungsvermögen des Behälters, ist er aber klar für den Kleinhaushalt geeignet. Der Haltegriff am Gehäuse ist bei allem Sinn für das Kleine, etwas (zu) klein, sodass an seiner Stelle oft der Griff des Staubbehälters erwischt wird, womit dieser aus der Halterung fällt.

Saugkraft und Reinigung
Bezüglich reduzierter Lautstärke und verbesserter Geräuschqualität – etwas eher subjektiv Empfundenes – spricht, dass die lärmempfindliche Katze nicht Reissaus genommen hat. Die Leistungsfähigkeit des Staubsaugers überzeugt. Tierhaare werden problemlos aufgenommen, was durch den Kunststoffbehälter optisch bewiesen wird. Für bestimmte, vor allem (Orient)Teppiche, wäre eine zweite, schwächere Saugstufe wünschenswert.
Die Reinigung von Behälter und Filtern ist relativ aufwändig. Primär ist nicht zu vermeiden, dass vor allem beim Öffnen des Behälters Staub herausfällt und die Umgebung verschmutzt. Zudem lässt sich der Staub nur mühsam mit einem feinen Gegenstand aus dem Behälter herausholen. Immerhin kann das beutellose Filtersystem gegenüber dem System mit Staubbeuteln längerfristig ökonomisch und ökologisch punkten. Es ist ausserdem nicht abhängig von Modellwechseln, sodass kein Risiko besteht, dass nach einer gewissen Zeit keine Staubbeutel mehr erhältlich sind. Obwohl das getestete Modell Verbesserungspotenzial hat, schneidet es insgesamt gut ab.

Staubsauger Dyson DC48 erfolgreich getestet
Der Hersteller Dyson wollte wissen, ob der Staubsauger Dyson DC48 geeignet für die Benutzung durch erfahrene Konsumenten ist. Sowohl die Zahl der massgeblichen Tests durch 20 terzExpertinnen und -Experten, als auch die Gesamtbewertung von 7,88 Punkten erfüllen die Voraussetzungen, um das terzLabel zu erteilen. Die umweltschonende Verpackung und die leichte Inbetriebnahme zählen zu den Pluspunkten dieses Geräts. Die Bedienungsanleitung dagegen erhält keine guten Noten. Das geringe Gewicht, die überraschend hohe Saugleistung, die Wendigkeit und die lange Garantie des DC48 erhalten dagegen ausgezeichnete Bewertungen. Die Zertifizierung durch AHA Allergie Suisse beeindruckt die Testpersonen günstig. Auch die Tatsache, dass man nie wieder Filter oder Beutel nachkaufen muss, bewerten sie sehr positiv. Fast alle anderen Entscheidungskriterien erhalten ebenfalls hohe bis sehr hohe Punktzahlen. Das Design wird vielfach hoch gelobt. (TM)
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