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Arthrose – Was kann ich selbst tun?

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung im Erwachsenenalter. Mehr als 15 Prozent der 65- bis 74-Jährigen haben Arthrose-Beschwerden wie Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken.

Arthrose – Was kann ich selbst tun?

Um über Ursachen von Arthrose und Behandlungsmethoden aufzuklären, hatte die Rheumaliga Schweiz vor Kurzem die nationale Aktionswoche «Arthrose – Was kann ich selbst tun?» organisiert. Für die Besucher gab es praxisnahe Vorträge, persönliche Beratung und praktische Tipps bei Arthrose.
An den kostenlosen Veranstaltungen erläuterten Fachpersonen aus der Rheumatologie die medizinischen Hintergründe von Arthrose und ihre Behandlungsmethoden. Physiotherapeuten und Ergotherapeuten informierten über die Bedeutung von Bewegungsübungen und Gelenkschutz. Ernährungsberater erklärten, welchen Einfluss die Ernährung spielt und wie der eigene Speiseplan «arthrosefreundlich» gestaltet werden kann. In den Pausen konnten sich die Besucherinnen von den Experten persönlich beraten lassen. Die Gesundheitstage fanden 2018 in folgenden Städten statt: Zürich, Bern, Basel, Neuchâtel, Lugano, Sion, Lausanne, Luzern, St. Gallen, Weinfelden, Baar, Schinznach, Rheinfelden, Bad Zurzach und Delémont.

Was ist eine Arthrose?
Bei einer Arthrose baut sich der Gelenkknorpel vorzeitig ab. Man spricht auch von einer Gelenkerkrankung mit Abnützungserscheinungen. Die Arthrose ist die häufigste Ursache für Schmerzen und Einschränkungen im Alter. Die Erkrankung kann an allen Gelenken auftreten. Bei Hüft-, Knie-, Grosszehengrundgelenk und Fingergelenken kommt sie aber häufiger vor. Die schmerzhafte Arthrose ist eine chronische, langsam fortschreitende Erkrankung. Noch bevor Beschwerden auftreten, hat sich die Qualität des Gelenkknorpels oft schon über längere Zeit hinweg verschlechtert.

Es geht meist ohne Operation
Eine frühe Diagnose ist besonders wichtig, um den Gelenkverschleiss aufzuhalten. Bei Anlaufschmerzen und starken Einschränkungen empfiehlt die Rheumaliga, einen Arzt aufzusuchen. Nur in seltenen Fällen ist eine Operation nötig, denn mit gezielter Therapie kann viel erreicht werden. Fachpersonen aus der Rheumatologie zeigten an den Gesundheitstagen verschiedene Therapiemöglichkeiten bei Arthrose auf und erklärten, warum die Bewegung am Anfang der Behandlungskette steht und die Operation an letzter Stelle.

Text: Rheumaliga Schweiz

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2 Kommentare
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Frei Rosemarie
25. Oktober 2018 21:50

Sehr geehrte Damen und Herren

leider habe ich diese Info’s verpasst ! Möchte fragen, gibt es wieder eine Möglichkeit einen solchen Vortrag, eventl. Reihe zu besuchen ?

Im Voraus vielen Danke für Ihre geschätzte Antwort
mit freundlichen Grüssen

Rosemarie Frei

Dr. Meyer, Thomas
30. Oktober 2018 8:54
Reply to  Frei Rosemarie

Sehr geehrte Frau Frei

Vielen Dank für Ihre aufmerksame Lektüre unseres Beitrags.
Auf der Homepage der Rheumaliga Schweiz finden Sie Kurse
https://www.rheumaliga.ch/angebote/kurse
bei denen auch angegeben ist, in welchem Kanton welche Veranstaltung stattfindet.
Zudem gibt es einen eigenen ausführlicheren Beitrag über Arthrose auf derselben Seite der Rheumaliga.
Beste Grüsse, Thomas Meyer