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Newsletter AAL: Rückblick 2020 und Ausblick 2021

Nach vielen Monaten des Testens und Verbesserns der FreeWalker App konnten Anfang November die Feldstudien mit älteren Testpersonen in der Schweiz starten. FreeWalker möchte dazu beitragen, dass ältere Personen sich ausserhalb ihrer Unterkunft freier und sicherer bewegen können, indem mittels einer spezifischen App auf einem Smartphone in bestimmten Situationen automatisch eine Verbindung mit einer Betreuungsperson (Angehörige, Freunde, Pflegekraft) erstellt wird. Diese kann dann – wenn sie es für nötig erachtet – weitere Massnahmen einleiten.

Die terzStiftung in der Schweiz ist die erste von drei Endnutzer-Organisationen, die mit der Studie gestartet ist. Zusätzlich zu den Tests in der Schweiz werden auch ältere Menschen in den Niederlanden und in Österreich an der Studie teilnehmen. Ziel der Studie ist es herauszufinden, ob FreeWalker einen Nutzen hat und im Vergleich zu bestehenden Lösungen auf dem Markt entscheidende Vorteile bietet.

Interessierte terzExpertInnen haben bis Mitte Januar die Möglichkeit, an der FreeWalker-Studie teilzunehmen und eine moderne GPS-Tracking-Möglichkeit mit Notruffunktion unverbindlich zu testen. Bei Interesse melden Sie sich bei Patrizia Murko, Tel. 052 723 37 11; E-Mail: patrizia.murko@terzstiftung.ch

Im Juni 2021 wird das FreeWalker-Projekt beendet. Bis dahin hoffen wir, möglichst viel Feedback von unseren terzExpertInnen zur FreeWalker App zu erhalten, damit eine Lösung entsteht, die nutzbar ist und einen Mehrwert schafft. Weitere Infos: www.freewalker-aal.eu

Das ganze Jahr über wurde an dem ersten Prototyp des CoachMyLife Systems getüftelt – ein System, welches den Benutzer mittels Erinnerungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen bei der Bewältigung von alltäglichen Aufgaben innerhalb der Wohnung unterstützt, um die Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alter zu erhöhen. Das System erinnert beispielsweise an die Einnahme der Medikamente oder an das regelmässige Trinken. In einem Online-Workshop haben terzExpertInnen einen ersten Entwurf der Tablet-Anwendung bewertet. Diese wichtigen Erkenntnisse wurden nun in einen weiteren Prototyp überführt, welcher aktuell als Gesamtsystem von den beteiligten Projektpartnern getestet wird. Ziel ist es, das CoachMyLife-System im Januar 2021 durch terzExpertInnen in ihren eigenen vier Wänden testen zu lassen. In dieser Phase des Projekts möchten wir herausfinden, ob das CoachMyLife-System in der Praxis funktioniert und was aus Sicht der terzExpertInnen verbessert werden sollte. Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bei Patrizia Murko, Tel. 052 723 37 11; E-Mail: patrizia.murko@terzstiftung.ch Weitere Infos: www.coachmylife.eu

frAAgiLe ist eine Tablet-basierte App zur Vorbeugung von Gebrechlichkeit im Alter. Das gesamte Jahr über wurde an diversen Videospielen zur Bewegungsförderung gearbeitet, Trainingsvideos mit Übungen für verschiedene Körperregionen erstellt sowie verschiedene anerkannte klinische Tests digitalisiert, damit ältere Menschen regelmässig von zuhause aus Ihre Mobilität und Leistungsfähigkeit überprüfen und trainieren können.

Die am Projekt beteiligten Endnutzer-Organisationen in der Schweiz, Zypern, Rumänien und Ungarn haben während des Lockdowns Online-Umfragen unter ihren Endnutzern und Gesundheitsexperten durchgeführt, um trotz der Pandemie-bedingten Restriktionen die für die Weiterentwicklung so wichtige Endverbraucher-Sicht einbeziehen zu können.

Aktuell laufen finale Vorbereitungen für das Lab-Testing (das Testen unter Laborbedingungen), welches in den Räumlichkeiten der terzStiftung stattfinden wird. Unsere terzExpertInnen haben die Möglichkeit, die frAAgiLe-App gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der terzStiftung zu testen und entscheidendes Feedback in Bezug auf die Benutzbarkeit und das Design zu geben. Anfang 2021 erhalten unsere terzExpertInnen dann die Möglichkeit, die frAAgiLe App über einen längeren Zeitraum von zuhause aus auszuprobieren. Bei Interesse melden Sie sich bei Patrizia Murko, Tel. 052 723 37 11; E-Mail: patrizia.murko@terzstiftung.ch Weitere Infos: www.fraagile.eu

Das Projekt SALSA hat nichts mit dem temperamentvollen lateinamerikanischen Tanz zu tun. Dennoch geht es um Bewegung mit dem Ziel, sich fit zu halten. Kern des Projekts sind zwei verschiedene digitale Systeme. Zum einen wird eine Plattform entwickelt, die Ältere unterstützt, sich an sportlichen Veranstaltungen zu beteiligen. Dabei geht es vor allem darum, soziale Gruppen zu bilden und gemeinsam aktiv zu werden. Hierbei sollen insbesondere unsere beiden vom Gesundheitsamt geförderten Projekte (Blib Fit und Mobil sowie SUP 50plus) integriert werden. Der zweite Teil des Projekts besteht aus einem Programm, mit dem Physiotherapeuten und ihre Patienten arbeiten. Ziel ist es, eine Form der Telerehabilitation zu integrieren, um Patienten bei ihrer Genesung intensiver zu unterstützen. Am Ende geht es in beiden Bereichen darum, die körperliche Fitness und damit die Lebensqualität zu fördern und langfristig zu verbessern.

Leider hat auch uns die COVID-19-Krise einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die geplanten Vorabstudien mit Teilnehmern ausserhalb des Büros konnten nicht wie geplant durchgeführt werden. Das Projekt baut auf ein soziales Miteinander und gemeinsames Training, was in den vergangenen Monaten immer wieder eingestellt werden musste. Auch kam es durch die Krise zu Verzögerungen in der Entwicklung. Daher freuen wir uns umso mehr auf das nächste Jahr. Von Februar bis Oktober 2021 steht die grosse Feldtestphase an. Dabei möchten wir vor allem die Blib-Fit-Gruppen und SUP-Gruppen miteinbeziehen und deren Aktivität unterstützen und weiter voranbringen. Wir freuen uns darauf, endlich wieder vermehrt mit unseren terzExperten zu arbeiten und sie in ihrer alltäglichen Fitness zu unterstützen. Weitere Infos: www.salsa-project.com

Der Abschluss des Projekts Many-Me fiel in die turbulente erste Jahreshälfte. Statt sich noch einmal zum Abschluss an einem Ort zu treffen und das gemeinsame Abschlussmeeting vorzubereiten, wurde es wie so Vieles ins Netz verlagert. Dennoch konnten die Partner gewohnt gut zusammenarbeiten. Auch wenn es am Ende kein fertiges Produkt vorzuweisen gab, so wurden doch zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die unter anderem in wissenschaftlichen Papern veröffentlicht wurden. Dabei wurden insbesondere der Einsatz und das Feedback der Schweizer Probanden gelobt. Weitere Infos: www.many-me.eu

Mit grossen Schritten geht es im Projekt mHealthINX vorwärts. Dieses Projekt ist etwas anders als die bisherigen, da es hier hauptsächlich um ältere Personen geht, die noch berufstätig sind. Im Fokus steht die Stressreduzierung am Arbeitsplatz mithilfe von VR-Brillen oder Unterstützung durch einen mobilen Guide via App.

In diesem Jahr fand der erste Workshop statt, welcher aufgrund der bekannten Lage mit den Kollegen des Teams durchgeführt wurde. Nächstes Jahr sind zwei weitere Workshops geplant, wo es um die Weiterentwicklung  des Systems geht. Hierzu werden hauptsächlich unsere Partner einbezogen werden. Weitere Infos: www.mhealthinx.eu

Sieben Module vor der Bewährungsprobe: Beim Projekt «PELOSHA» hat im Juni 2020 der «Midterm review» stattgefunden, bei dem die Partner gegenüber Brüssel und Bern Rechenschaft ablegen mussten, was sie im Verlauf des Projekts erreicht haben und wo es Schwierigkeiten gibt. Wegen der Corona-Situation konnte niemand ins Ausland reisen, und so hat der polnische Koordinator von PELOSHA eine Online-Sitzung für Revisoren und Projektpartner eingerichtet. Als Supercomputing-Unternehmen war der Partner sehr gut darauf vorbereitet. Wir haben die Genehmigung erhalten, weiter an PELOSHA zu arbeiten. Im Projekt hat der Benutzer mehrere Module auf einer Plattform zur Verfügung, wohin sie oder er mit Hilfe eines Tablets gelangt. Die Module heissen «Gesundheit», «Körperliche Aktivität», «Körperliche Fitness», «Luftqualität», «Nächtliche Aktivität», «Erinnerungs-Notizen» und «Bitte um Unterstützung» (mithilfe eines Rufknopfs). Partner aus Polen, Belgien, Ungarn und der Schweiz (Genf und Berlingen) arbeiten gemeinsam daran. In nächster Zeit wird es Tests mit terzExperten geben, bei denen sie sich zwischen den Modulen hin- und herbewegen. Dadurch wird sich zeigen, ob die Übersetzungen alle verständlich sind und ob die Verknüpfungen funktionieren. Technisch ist PELOSHA wirklich eine Herausforderung, denn die Luftqualität im Freien soll ohne Aussensensor gemessen werden, und die nächtlichen Aktivitäten werden mittels der verschiedenen Stromquellen bestimmt, gar nicht durch Bewegungsmelder oder Kameras. Weitere Infos: www.pelosha.eu

Eine Computerstimme gliedert den Tagesablauf: Das AAL-Projekt eWare ist im Mai 2020 erfolgreich abgeschlossen worden. In der Schweiz hatten Testpersonen den Miniroboter «Tessa» seit Dezember 2019 bis in den März 2020 in der eigenen Wohnung stehen. Das fussballgrosse, unbewegliche Gerät erinnerte durch Sprachnachrichten regelmässig mehrmals am Tag an bestimmte Tätigkeiten wie beispielsweise Essen, Trinken, Haustier füttern oder Spazieren gehen. Gleichzeitig meldeten mehrere Sensoren in der Wohnung, wo sich die Testperson aufhielt. Darüber wurden eine Kontaktperson ihrer Wahl und der Testleiter informiert. In den Niederlanden, in Norwegen und in Italien fanden ähnliche Feldtests statt. Es hat sich gezeigt, dass der Miniroboter auf niemanden einschüchternd wirkt und dass die sympathische, wenn auch computergenerierte Stimme sogar zum willkommenen Gestaltungselement des Alltags wurde. Insbesondere in Italien und in den Niederlanden kam «Tessa» bei Demenzpatientinnen zum Einsatz. Der Feldtest erbrachte wertvolle Hinweise auf die Möglichkeiten und die Grenzen der Nutzung von Sensoren in Kombination mit einem Miniroboter. Eine Fortsetzung dieses Projekts in den Partnerländern, nicht aber in der Schweiz, ist geplant. Weitere Infos: www.aal-eware.eu

Trotz aller Einschränkungen durch die noch andauernde Covid-19-Krise ist das Ziel aller am Projekt IANVS beteiligten Partner, dass relevante und bedeutungsvolle Fortschritte und Ergebnisse erzielt werden. Hier haben die Partner auch das Verständnis der AAL-Verantwortlichen in Bern und Brüssel. Zum jetzigen Zeitpunkt des Projektes waren planmässig umfangreiche Feldtests in Privathaushalten und Institutionen mit Alterswohnungen organisiert und vorgeplant. Wegen der massiv eingeschränkten bzw. unmöglichen Zugänge in die Einrichtungen, geltender Schutzmassnahmen und Verzögerungen bei der Bereitstellung der technischen Ausstattung musste die Konzeption angepasst werden. Diese Feldversuche, die im Verantwortungsbereich der terzStiftung liegen, sind ein wesentlicher Bestandteil für die Prüfung der Nutzerfreundlichkeit und Vorbereitung für die Marktfähigkeit des Systems. Das auf neuester Sensortechnologie basierende IANVS-System zur Überwachung und Erhöhung der Sicherheit eines  Pflegebedürftigen und zur Unterstützung von Pflegepersonal und Angehörigen, ist an Innenraumnutzung gebunden. Die Neukonzeption beinhaltet zwar eine Einschränkung bezüglich der Quantität, aber nicht bezüglich der Qualität der Feldtests. So werden die Feldtests nun in Räumlichkeiten und unter Bedingungen durchgeführt, die ganz den Anfordernissen der Covid-19-Situation entsprechen. Wir werden Sie über diese Feldtests und deren Ergebnisse selbstverständlich weiter auf dem Laufenden halten.

Das Projekt CO-Train wurde 2020 erfolgreich abgeschlossen. In CO-Train wurde eine App entwickelt, mittels derer physiotherapeutische Alltagsübungen von daheim durchgeführt werden konnten. Die Zielgruppe nach Eintritt der Vermarktung sind Menschen mit beginnender Demenz. Die terzStiftung hat im Rahmen von CO-Train an einer klinischen Studie mitgewirkt. Die Auswertung erfolgt durch das Kepler Universitätsklinikum Linz (AT) und wird für 2021 erwartet. Weitere Infos: www.cotrain.eu

FreeWalker

Nach vielen Monaten des Testens und Verbesserns der FreeWalker App konnten Anfang November die Feldstudien mit älteren Testpersonen in der Schweiz starten. FreeWalker möchte dazu beitragen, dass ältere Personen sich ausserhalb ihrer Unterkunft freier und sicherer bewegen können, indem mittels einer spezifischen App auf einem Smartphone in bestimmten Situationen automatisch eine Verbindung mit einer Betreuungsperson (Angehörige, Freunde, Pflegekraft) erstellt wird. Diese kann dann – wenn sie es für nötig erachtet – weitere Massnahmen einleiten.

Die terzStiftung in der Schweiz ist die erste von drei Endnutzer-Organisationen, die mit der Studie gestartet ist. Zusätzlich zu den Tests in der Schweiz werden auch ältere Menschen in den Niederlanden und in Österreich an der Studie teilnehmen. Ziel der Studie ist es herauszufinden, ob FreeWalker einen Nutzen hat und im Vergleich zu bestehenden Lösungen auf dem Markt entscheidende Vorteile bietet.

Interessierte terzExpertInnen haben bis Mitte Januar die Möglichkeit, an der FreeWalker-Studie teilzunehmen und eine moderne GPS-Tracking-Möglichkeit mit Notruffunktion unverbindlich zu testen. Bei Interesse melden Sie sich bei Patrizia Murko, Tel. 052 723 37 11; E-Mail: patrizia.murko@terzstiftung.ch

Im Juni 2021 wird das FreeWalker-Projekt beendet. Bis dahin hoffen wir, möglichst viel Feedback von unseren terzExpertInnen zur FreeWalker App zu erhalten, damit eine Lösung entsteht, die nutzbar ist und einen Mehrwert schafft. Weitere Infos: www.freewalker-aal.eu

CoachMyLife

Das ganze Jahr über wurde an dem ersten Prototyp des CoachMyLife Systems getüftelt – ein System, welches den Benutzer mittels Erinnerungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen bei der Bewältigung von alltäglichen Aufgaben innerhalb der Wohnung unterstützt, um die Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alter zu erhöhen. Das System erinnert beispielsweise an die Einnahme der Medikamente oder an das regelmässige Trinken. In einem Online-Workshop haben terzExpertInnen einen ersten Entwurf der Tablet-Anwendung bewertet. Diese wichtigen Erkenntnisse wurden nun in einen weiteren Prototyp überführt, welcher aktuell als Gesamtsystem von den beteiligten Projektpartnern getestet wird. Ziel ist es, das CoachMyLife-System im Januar 2021 durch terzExpertInnen in ihren eigenen vier Wänden testen zu lassen. In dieser Phase des Projekts möchten wir herausfinden, ob das CoachMyLife-System in der Praxis funktioniert und was aus Sicht der terzExpertInnen verbessert werden sollte. Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bei Patrizia Murko, Tel. 052 723 37 11; E-Mail: patrizia.murko@terzstiftung.ch Weitere Infos: www.coachmylife.eu

frAAgiLe

frAAgiLe ist eine Tablet-basierte App zur Vorbeugung von Gebrechlichkeit im Alter. Das gesamte Jahr über wurde an diversen Videospielen zur Bewegungsförderung gearbeitet, Trainingsvideos mit Übungen für verschiedene Körperregionen erstellt sowie verschiedene anerkannte klinische Tests digitalisiert, damit ältere Menschen regelmässig von zuhause aus Ihre Mobilität und Leistungsfähigkeit überprüfen und trainieren können.

Die am Projekt beteiligten Endnutzer-Organisationen in der Schweiz, Zypern, Rumänien und Ungarn haben während des Lockdowns Online-Umfragen unter ihren Endnutzern und Gesundheitsexperten durchgeführt, um trotz der Pandemie-bedingten Restriktionen die für die Weiterentwicklung so wichtige Endverbraucher-Sicht einbeziehen zu können.

Aktuell laufen finale Vorbereitungen für das Lab-Testing (das Testen unter Laborbedingungen), welches in den Räumlichkeiten der terzStiftung stattfinden wird. Unsere terzExpertInnen haben die Möglichkeit, die frAAgiLe-App gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der terzStiftung zu testen und entscheidendes Feedback in Bezug auf die Benutzbarkeit und das Design zu geben. Anfang 2021 erhalten unsere terzExpertInnen dann die Möglichkeit, die frAAgiLe App über einen längeren Zeitraum von zuhause aus auszuprobieren. Bei Interesse melden Sie sich bei Patrizia Murko, Tel. 052 723 37 11; E-Mail: patrizia.murko@terzstiftung.ch Weitere Infos: www.fraagile.eu

SALSA

Das Projekt SALSA hat nichts mit dem temperamentvollen lateinamerikanischen Tanz zu tun. Dennoch geht es um Bewegung mit dem Ziel, sich fit zu halten. Kern des Projekts sind zwei verschiedene digitale Systeme. Zum einen wird eine Plattform entwickelt, die Ältere unterstützt, sich an sportlichen Veranstaltungen zu beteiligen. Dabei geht es vor allem darum, soziale Gruppen zu bilden und gemeinsam aktiv zu werden. Hierbei sollen insbesondere unsere beiden vom Gesundheitsamt geförderten Projekte (Blib Fit und Mobil sowie SUP 50plus) integriert werden. Der zweite Teil des Projekts besteht aus einem Programm, mit dem Physiotherapeuten und ihre Patienten arbeiten. Ziel ist es, eine Form der Telerehabilitation zu integrieren, um Patienten bei ihrer Genesung intensiver zu unterstützen. Am Ende geht es in beiden Bereichen darum, die körperliche Fitness und damit die Lebensqualität zu fördern und langfristig zu verbessern.

Leider hat auch uns die COVID-19-Krise einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die geplanten Vorabstudien mit Teilnehmern ausserhalb des Büros konnten nicht wie geplant durchgeführt werden. Das Projekt baut auf ein soziales Miteinander und gemeinsames Training, was in den vergangenen Monaten immer wieder eingestellt werden musste. Auch kam es durch die Krise zu Verzögerungen in der Entwicklung. Daher freuen wir uns umso mehr auf das nächste Jahr. Von Februar bis Oktober 2021 steht die grosse Feldtestphase an. Dabei möchten wir vor allem die Blib-Fit-Gruppen und SUP-Gruppen miteinbeziehen und deren Aktivität unterstützen und weiter voranbringen. Wir freuen uns darauf, endlich wieder vermehrt mit unseren terzExperten zu arbeiten und sie in ihrer alltäglichen Fitness zu unterstützen. Weitere Infos: www.salsa-project.com

MANYME

Der Abschluss des Projekts Many-Me fiel in die turbulente erste Jahreshälfte. Statt sich noch einmal zum Abschluss an einem Ort zu treffen und das gemeinsame Abschlussmeeting vorzubereiten, wurde es wie so Vieles ins Netz verlagert. Dennoch konnten die Partner gewohnt gut zusammenarbeiten. Auch wenn es am Ende kein fertiges Produkt vorzuweisen gab, so wurden doch zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die unter anderem in wissenschaftlichen Papern veröffentlicht wurden. Dabei wurden insbesondere der Einsatz und das Feedback der Schweizer Probanden gelobt. Weitere Infos: www.many-me.eu

mHealthINX

Mit grossen Schritten geht es im Projekt mHealthINX vorwärts. Dieses Projekt ist etwas anders als die bisherigen, da es hier hauptsächlich um ältere Personen geht, die noch berufstätig sind. Im Fokus steht die Stressreduzierung am Arbeitsplatz mithilfe von VR-Brillen oder Unterstützung durch einen mobilen Guide via App.

In diesem Jahr fand der erste Workshop statt, welcher aufgrund der bekannten Lage mit den Kollegen des Teams durchgeführt wurde. Nächstes Jahr sind zwei weitere Workshops geplant, wo es um die Weiterentwicklung  des Systems geht. Hierzu werden hauptsächlich unsere Partner einbezogen werden. Weitere Infos: www.mhealthinx.eu

PELOSHA

Sieben Module vor der Bewährungsprobe: Beim Projekt «PELOSHA» hat im Juni 2020 der «Midterm review» stattgefunden, bei dem die Partner gegenüber Brüssel und Bern Rechenschaft ablegen mussten, was sie im Verlauf des Projekts erreicht haben und wo es Schwierigkeiten gibt. Wegen der Corona-Situation konnte niemand ins Ausland reisen, und so hat der polnische Koordinator von PELOSHA eine Online-Sitzung für Revisoren und Projektpartner eingerichtet. Als Supercomputing-Unternehmen war der Partner sehr gut darauf vorbereitet. Wir haben die Genehmigung erhalten, weiter an PELOSHA zu arbeiten. Im Projekt hat der Benutzer mehrere Module auf einer Plattform zur Verfügung, wohin sie oder er mit Hilfe eines Tablets gelangt. Die Module heissen «Gesundheit», «Körperliche Aktivität», «Körperliche Fitness», «Luftqualität», «Nächtliche Aktivität», «Erinnerungs-Notizen» und «Bitte um Unterstützung» (mithilfe eines Rufknopfs). Partner aus Polen, Belgien, Ungarn und der Schweiz (Genf und Berlingen) arbeiten gemeinsam daran. In nächster Zeit wird es Tests mit terzExperten geben, bei denen sie sich zwischen den Modulen hin- und herbewegen. Dadurch wird sich zeigen, ob die Übersetzungen alle verständlich sind und ob die Verknüpfungen funktionieren. Technisch ist PELOSHA wirklich eine Herausforderung, denn die Luftqualität im Freien soll ohne Aussensensor gemessen werden, und die nächtlichen Aktivitäten werden mittels der verschiedenen Stromquellen bestimmt, gar nicht durch Bewegungsmelder oder Kameras. Weitere Infos: www.pelosha.eu

eWare

Eine Computerstimme gliedert den Tagesablauf: Das AAL-Projekt eWare ist im Mai 2020 erfolgreich abgeschlossen worden. In der Schweiz hatten Testpersonen den Miniroboter «Tessa» seit Dezember 2019 bis in den März 2020 in der eigenen Wohnung stehen. Das fussballgrosse, unbewegliche Gerät erinnerte durch Sprachnachrichten regelmässig mehrmals am Tag an bestimmte Tätigkeiten wie beispielsweise Essen, Trinken, Haustier füttern oder Spazieren gehen. Gleichzeitig meldeten mehrere Sensoren in der Wohnung, wo sich die Testperson aufhielt. Darüber wurden eine Kontaktperson ihrer Wahl und der Testleiter informiert. In den Niederlanden, in Norwegen und in Italien fanden ähnliche Feldtests statt. Es hat sich gezeigt, dass der Miniroboter auf niemanden einschüchternd wirkt und dass die sympathische, wenn auch computergenerierte Stimme sogar zum willkommenen Gestaltungselement des Alltags wurde. Insbesondere in Italien und in den Niederlanden kam «Tessa» bei Demenzpatientinnen zum Einsatz. Der Feldtest erbrachte wertvolle Hinweise auf die Möglichkeiten und die Grenzen der Nutzung von Sensoren in Kombination mit einem Miniroboter. Eine Fortsetzung dieses Projekts in den Partnerländern, nicht aber in der Schweiz, ist geplant. Weitere Infos: www.aal-eware.eu

IANVS

Trotz aller Einschränkungen durch die noch andauernde Covid-19-Krise ist das Ziel aller am Projekt IANVS beteiligten Partner, dass relevante und bedeutungsvolle Fortschritte und Ergebnisse erzielt werden. Hier haben die Partner auch das Verständnis der AAL-Verantwortlichen in Bern und Brüssel. Zum jetzigen Zeitpunkt des Projektes waren planmässig umfangreiche Feldtests in Privathaushalten und Institutionen mit Alterswohnungen organisiert und vorgeplant. Wegen der massiv eingeschränkten bzw. unmöglichen Zugänge in die Einrichtungen, geltender Schutzmassnahmen und Verzögerungen bei der Bereitstellung der technischen Ausstattung musste die Konzeption angepasst werden. Diese Feldversuche, die im Verantwortungsbereich der terzStiftung liegen, sind ein wesentlicher Bestandteil für die Prüfung der Nutzerfreundlichkeit und Vorbereitung für die Marktfähigkeit des Systems. Das auf neuester Sensortechnologie basierende IANVS-System zur Überwachung und Erhöhung der Sicherheit eines  Pflegebedürftigen und zur Unterstützung von Pflegepersonal und Angehörigen, ist an Innenraumnutzung gebunden. Die Neukonzeption beinhaltet zwar eine Einschränkung bezüglich der Quantität, aber nicht bezüglich der Qualität der Feldtests. So werden die Feldtests nun in Räumlichkeiten und unter Bedingungen durchgeführt, die ganz den Anfordernissen der Covid-19-Situation entsprechen. Wir werden Sie über diese Feldtests und deren Ergebnisse selbstverständlich weiter auf dem Laufenden halten.

CO-Train

Das Projekt CO-Train wurde 2020 erfolgreich abgeschlossen. In CO-Train wurde eine App entwickelt, mittels derer physiotherapeutische Alltagsübungen von daheim durchgeführt werden konnten. Die Zielgruppe nach Eintritt der Vermarktung sind Menschen mit beginnender Demenz. Die terzStiftung hat im Rahmen von CO-Train an einer klinischen Studie mitgewirkt. Die Auswertung erfolgt durch das Kepler Universitätsklinikum Linz (AT) und wird für 2021 erwartet. Weitere Infos: www.cotrain.eu

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