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Stabübergabe per 1. Januar 2023
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Vor vierzehn Jahren haben meine Frau Silvia und ich die terzStiftung gegründet und aufgebaut. Wir wollten in Dankbarkeit nach einer aufregenden, spannenden, erlebnis- und erfolgreichen Berufszeit der Gesellschaft etwas zurückgeben. Bei der terzStiftung ging und geht es nicht um finanzielle Erfolge, sondern um die Vermittlung von Werten. Ältere Menschen standen immer im Zentrum unseres Wirkens, und so war es naheliegend, dass wir eine Institution gründeten, die sich für deren Bedürfnisse und Wünsche einsetzt.
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Die Generationengerechtigkeit war und ist unser zweites, gleichwertiges Anliegen. Dafür haben wir uns eingesetzt. Damit das auch in Zukunft der Fall sein wird, haben wir uns um eine Nachfolgelösung bemüht, die wir auch gefunden haben. Ab dem 1. Januar 2023 werden die Herren Stefan Heissler und Stefan Kroll die Geschäftsführung übernehmen. Stefan Kroll ist seit 7 Jahren als stellvertretender Geschäftsführer und Stefan Heissler seit dem 1. August bei uns tätig. Er ist Lebenspartner unserer Tochter Denise Kelterborn.
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Die beiden Herren werden sich im Januar-Newsletter persönlich vorstellen. An der kommenden Jahresversammlung im März 2023 werden Silvia und ich uns auch aus dem Stiftungsrat zurückziehen. Stefan Heissler soll dann in den Stiftungsrat und zu dessen Präsidenten gewählt werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diesem kompetenten und menschlich sehr wertvollen Führungsteam auch weiterhin Ihr Vertrauen und Wohlwollen schenken würden. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich.
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Als abtretender Geschäftsleiter und bald auch als gewesener Stiftungsratspräsident der terzStiftung ist Silvia und mir etwas ganz wichtig, das auch weiterhin im Zentrum stehen soll: «Die terzStiftung bezieht Position gegen Tendenzen, die eine differenzierte Einstufung und Auslegung der Menschenwürde propagieren, die je nach körperlichen oder geistigen Einschränkungen besser oder auch schlechter ausfallen können. Für uns ist Menschenwürde unteilbar und daher auch nicht in Prozentzahlen einstufbar. Allen Menschen steht das uneingeschränkte, fundamentale, in der Verfassung verankerte Recht auf Leben, Würde und Achtung zu.»
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Richard von Weizsäcker sagt zur Menschenwürde:
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«Geborgenheit stellt sich ein, wo der Mensch sich angenommen und in seiner Würde geachtet weiss. Sie verlangt aber auch nach Mitbeteiligung in einem überschaubaren und verständlichen Raum.»
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Die gesellschaftliche Qualität ist daran zu messen, wie mit älteren, behinderten, kranken und am Rande stehenden Menschen umgegangen wird. Für uns gibt es diesbezüglich keinen Spielraum für Kompromisse.
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Was verstehen wir unter «Neue Alterskultur»
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Die Schlüsselbegriffe für die Lebensqualität im Alter sind «Motivation» und «Kompetenz», die aus dem Aktivitäts-, Chancen- oder Kompetenzmodell der Altersforschung folgen. Motivation, Erwerb neuer Kompetenzen oder Bildung, neugierig bleiben, sind mitentscheidend für diese Lebensqualität. Motivation, Aktivitäten «noch gebraucht werden» und Bildung zielen auf die Förderung und Erhaltung von Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Selbständigkeit sowie auf die Erhaltung und Entwicklung von Kompetenzen, die für den einzelnen wie für die Gesellschaft einen hohen Wert darstellen. In diesem Konzept wird der ältere Mensch nicht passiv als Objekt, sondern aktiv als Subjekt seiner Verhältnisse gesehen. Die zentralen Werte der «Neuen Alteskultur» sind:
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- Selbständigkeit und Selbstbestimmung in Eigenverantwortung
- Kompetenzen – Erfahrungswissen -, Motivation gepaart mit dem Wunsch, noch etwas Bleibendes zu schaffen,
- das Streben nach Sinnhaftigkeit, Lebensqualität und Lebensfreude.
Daran will sich die terzStiftung auch in Zukunft messen und messen lassen. In den vergangenen vierzehn Jahren ist nicht immer alles so gelaufen, wie wir uns das gewünscht haben. Vieles ist auch in der Pionierarbeit begründet. Fehler betrachten wir als Chance, wenn die richtigen Konsequenzen daraus gezogen werden. Unsere grosse Erfahrung und Kompetenz in der Alters- und Geneartionenarbeit resultieren, nebst dem vorhandenen Fachwissen, ganz besonders aus solchen Lernschritten. Möglicherweise haben wir auch einige Menschen enttäuscht, weil wir nicht das hielten oder halten konnten, was sie von uns erwartet haben. Das tut uns leid, denn Menschen sind uns zu wertvoll, als dass wir sie enttäuschen oder gar verletzen möchten. Es widerspricht unserer Wertehaltung.
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Berichte über die Stabübergabe in der terzStiftung
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Die feierliche Verabschiedung des Stifter-Ehepaares Silvia und René Künzli aus der operativen Geschäftsleitung der terzStiftung war auch Gegenstand der Berichterstattung in mehreren Medien.
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Lesen Sie hier die Berichte:
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Residenz Falkenstein an internationalem Projekt beteiligt
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In der November-Ausgabe der «Huszytig» der Residenz für Wohnen und Pflege «Falkenstein» ist ein Beitrag veröffentlicht worden, der beschreibt, wie Stefan Heissler von der terzStiftung Probanden aus der Mitarbeiterschaft VR-Brillen testen liess. Mit deren Hilfe konnten sie in eine Virtuelle Realität eintauchen. Die Tests fanden im Rahmen des AAL-Projekts «MHealthINX» statt. Lesen Sie hier den gesamten Bericht.
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Kampagne «Blib fit und mobil»
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Das Projekt wird von der Gesundheitsförderung Thurgau unterstützt. Personen ab 65-Jahren sollen die Möglichkeit bekommen, an einem speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Trainingsprogramm kostenlos teilzunehmen. Dies basiert auf dem Prinzip des funktionalen Trainings, bei welchem primär mit dem eigenen Körpergewicht trainiert wird. Sehr spannend und es lohnt sich, wenn Sie auf www.blibfitundmobil.ch weitere Informationen einholen und sich anmelden. Wir freuen uns auf Sie!
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Gesegnete Festtage
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Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung - in welcher Form auch immer. Wir sind darüber sehr glücklich. Die Teammitglieder der terzStiftung wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen lichtvolle, friedliche und gesegnete Festtage und ein in jeder Hinsicht gutes Jahr 2023.
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terzBasis-Partner
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Thomas Elias, Leitung Gönner- und Eventmanagement
terzStiftung
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