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Gewalt in der Altersarbeit
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Die Titelseite der Sonntagszeitung vom 6.2.2022 hat uns aufgeschreckt: Bei der Polizei würden wegen vermuteter Straftaten in Alters- und Pflegeheimen pro Jahr mehr als 1’800 Anzeigen eingehen - und dies mit steigender Tendenz. Zwar sind diese nicht weiter differenziert worden, doch allein die Tatsache, dass es jährlich zu so vielen Beschwerden kommt, muss uns doch betroffen machen. Wir können und wollen nicht urteilen, denn dazu liefert der Bericht zu wenig konkrete Fakten. Trotzdem muss der Bericht alle beunruhigen, die in der Altersarbeit tätig sind und täglich ihr Bestes geben.
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Hier richtet sich unser Blick, als Interessenvertreterin der älteren Menschen und als Partnerin der Altersinstitutionen, ganz besonders auf deren Vorgesetzte. Wie können sie derartige ausserordentliche Vorkommnisse, die den Anzeigen vermutlich zugrunde liegen (wir wollen nicht ausschliessen, dass es auch unbegründete Anzeigen gibt), handhaben oder besser noch: gar nicht erst aufkommen lassen? Es sind die traditionellen Aufgaben von Vorgesetzten: Seriös wahrgenommene Führungsverantwortung und Kontrollpflicht, Kundennähe und ein griffiges Qualitätssicherungs-System, das solche Entwicklungen schon im Keim erfasst, sodass dann auch mit entsprechenden Massnahmen auf Fehlverhalten reagiert werden kann. Es ist uns bewusst, dass wir hier auch in eigener Sache schreiben, doch regelmässige, anonyme und von einer externen Institution durchgeführte Zufriedenheitsbefragungen, die nicht selektiv durchgeführt werden, sind ideale Stimmungs-Seismografen. Eine offene und transparente Kommunikation von Befragungsergebnissen nach innen und ganz besonders auch nach aussen ist eine riesige Chance für Altersinstitutionen, die leider noch viel zu wenig genutzt wird. Damit kann man sich auch von den wenigen schwarzen Schafen in der Branche abheben.
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Testergebnisse rasch und gut umgesetzt
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Im Rahmen des AAL-Projekts CoSoPhyFX hatten wir am 16. Februar zehn terzEx-pert*innen zu Wiederholungstests eingeladen. Alle hatten bereits frühere Versionen der VR-Brillen («VR» für virtuelle Realität) kennengelernt und Vorschläge gemacht, wie sie verbessert werden könnten. Die Testpersonen waren sehr zufrieden damit, wie die technischen Partner ihre Vorschläge aufgegriffen und das Programm verbessert hatten. Das Ausmass der Verbesserungen und die Geschwindigkeit, in der sie umgesetzt worden waren, erstaunte alle. Mit den VR-Brillen wird man in eine dreidimensionale künstliche Umgebung versetzt, in der man mithilfe von Controllern, die man in Händen hält, heranfliegende Objekte (Luftballons) greifen soll. Das Programm dient für gymnastische Übungen (weit ausholende Armbewegungen) und zur Rehabilitation.
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Tests in einem AAL-Projekt haben gezeigt, wie eine Virtual Reality-Brille Menschen animiert und unterstützt, um gymnastische Übungen zu machen.
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Mit den gleichzeitig laufenden Gedächtnis-Übungen trainieren Sie nicht nur Ihre körperliche Fitness, sondern auch Ihre kognitiven Fähigkeiten.
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Schenken Sie uns 15 Minuten Ihrer Zeit? Das würde uns sehr freuen!
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Wir laden Sie zu einer kurzen Umfrage ein, die uns zeigen soll, wie markttauglich unsere VR-Brillen mit gymnastischen Übungen wären.
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Ergebnisse der Umfrage im vorangegangenen Newsletter zur Frage «Was ist für Sie wichtig, um glücklich zu sein? Klicken Sie bitte hier.
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Ihre Meinung ist gefragt!
Einladung zur Teilnahme an einer Feldstudie der terzStiftung
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Das HEROES Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Vermittlung von Pflegefachpersonen und Betreungspersonen schnell, zuverlässig und kostengünstig zu gestalten, um den Pflegebedarf in lokalen Gemeinden zu decken. Die Heroes App ist eine altersübergreifende Rekrutierungsplattform, die die Erfahrung von Senior*innen mit den Vorteilen moderner Technologien kombiniert.
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Eine Feldstudie ermöglicht es uns, die HEROES-Plattform über einen längeren Zeitraum mit verschiedenen Nutzer*innen zu testen. Als Teilnehmer*in werden Sie die App auf einem Smartphone, zu verschiedenen Tageszeiten, zu Hause oder anderswo testen und anschliessend digitale Fragebögen ausfüllen.
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Sie können an der Feldstudie teilnehmen, wenn Sie:
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- keine schweren Seh- und/oder Hörbeeinträchtigungen haben
- einen Internetzugang in der Wohnung haben
- mit einem Tablet oder Smartphone grundsätzlich vertraut sind
- Freude am Testen eines sich noch in der Entwicklung befindlichen Produkts haben
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
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Für Anmeldungen und bei Fragen zum Projekt:
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Die terzStiftung steht jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung:
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Mehr Unabhängigkeit für Menschen mit Sehbeeinträchtigung
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Aktuell leben in der Schweiz ungefähr 377'000 Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung. Die korrekte Medikamenteneinnahme ist für sie oft eine besondere Herausforderung, vor allem bei der regelmässigen und gleichzeitigen Einnahme mehrerer Medikamente. Für die richtige Vorbereitung sind sie meist auf die Unterstützung von sehenden Personen angewiesen. Gemeinsam mit dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband (SBV) hat die Online-Apotheke Zur Rose – Partner der terzStiftung - eine Lösung entwickelt, die es Personen mit einer Sehbeeinträchtigung ermöglicht, ihre Medikamente selbständig und sicher einzunehmen.
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Interviewpartner für «Smarter Thurgau» gesucht
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Die terzStiftung unterstützt den Verein „Smarter Thurgau“ aus Überzeugung und bietet ihm daher gerne die Möglichkeit, sich in unserem Newsletter vorzustellen:
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Verein Smarter Thurgau: Wer sind wir?
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Der Verein Smarter Thurgau wurde 2018 gegründet. Er verfolgt die Vision "den Thurgau auch in der Zukunft als attraktiven Kanton fürs Wohnen, Leben und Arbeiten zu erhalten".
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Dazu sollen die Chancen von neuen smarten Technologien genutzt und ideal in den Einsatz genommen werden. Der Verein ist Schlüsselpartner des Kantons Thurgau für die Digitalisierung. Er ist Bindeglied zwischen der Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Bevölkerung. Dabei initiiert der Verein Projekte in den Handlungsfeldern Bildung, Energie, Wirtschaft, Smart Citizen sowie Sicherheit und Gesundheit.
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Länger, sicher in den eigenen vier Wänden
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Mit unserer Projekt-Idee verfolgen wir das Ziel, dass Menschen auch im Alter ein unabhängiges und selbst bestimmtes Leben, ausserhalb eines Altersheims, führen können. Smarte Technologien und Helfer sind hierfür bereits in grosser Zahl verfügbar. Zusammen mit unseren Projektpartnern erarbeiten wir einen integrierten Service, welcher dieser Vision gerecht wird.
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Gerne würden wir mit gezielten Fragen herausfinden, ob die ins Auge gefassten Dienstleistungen auch die Bedürfnisse der potenziellen Kunden abdecken. Hierfür suchen wir Personen, mit denen wir ein maximal 30-minütiges Gespräch führen können (es sind zwei Personen von uns beim Interview dabei). Das Interview können wir direkt bei Ihnen zu Hause oder in einem Café in unmittelbarer Nähe durchführen.
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Sie sind 65+ und leben in einer Miet- / Eigentumswohnung oder einem Haus und möchten einer innovativen Projekt-Idee mit Ihren Ansichten weiterhelfen? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme! Falls Sie im Vorfeld Fragen haben, so können Sie uns unter der nachstehenden E-Mail-Adresse / Telefon-Nummer gut erreichen.
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Sie helfen uns mit der Teilnahme einen wichtigen Schritt weiter. Herzlichen Dank!
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Projektleiter, Smarter Thurgau
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Fachtagung
WO IST HEIMAT IM ALTER? MIGRATIONSFAMILIEN UND IHRE LEBENSENTWÜRFE
Mittwoch, 4. Mai 2022, 13.30 bis 18.00 Uhr Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich
Die «ältere Migrationsbevölkerung» ist so wenig homogen wie die Gruppe pensionierter Schweizerinnen und Schweizer. Trotz ihrer gemeinsamen Erfahrung der Entwurzelung entwickeln Menschen mit Migrationsbiografie ganz unterschiedliche Verhaltensweisen und Bedürfnisse im Alter, wie Studien belegen. Was bestimmt ihre Lebensentwürfe im Hinblick auf das Rentenalter? Wie wirkt sich ihre familiäre Situation aus? Welche Rolle spielt ihre kulturelle und religiöse Herkunft? Haben traumatische Erfahrungen Langzeitwirkung? Wo und was ist ihre Heimat im Alter?
Die Tagung gibt zunächst aus wissenschaftlicher Sicht Antworten auf diese Fragen. Danach vertiefen Workshops aus unterschiedlichen Perspektiven und praktischer Sicht die Thematik und ermöglichen den Austausch unter den Teilnehmenden. Zum Schluss reflektiert ein Philosoph über das Verhältnis von Alter und Heimat.
Eine Kooperation mit der Beratungsstelle Wohnen im Alter und der Integrationsförderung der Stadt Zürich sowie der Pro Senectute. Die Fachtagung richtet sich an Fachpersonen aus den Bereichen Migration und Integration, Soziales, Gerontologie und Geriatrie,
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Mitarbeitende von Behörden, kirchlichen und sozialen Institutionen.
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Leitung
Hans-Peter von Däniken, Paulus Akademie Christiana Baldauf, Integrationsförderung Stadt Zürich Christiane von Kloeden, Pro Senectute Kanton Zürich Rosanna Raths-Cappai, Integrationsförderung Stadt Zürich Andreas Raymann Silvia Rigoni, Beratungsstelle Wohnen im Alter, Stadt Zürich
Referierende und Workshops Gemäss Tagungsflyer
Kosten (inkl. Pausengetränke und Apéro) CHF 95.– CHF 25.– für Personen mit beschränktem Budget
Anmeldeschluss Freitag, 22. April 2022
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Unser gesamtes Programm finden Sie hier.
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Top-Themen aus dem terzOnlinemagazin
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Thomas Elias Leitung Gönner- und Eventmanagement terzStiftung
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