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Generationen miteinander im Dialog

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin

Mit generationenfreundlichen Projekten fördert die gemeinnützige terzStiftung den lebendigen Austausch zwischen Jung und Alt. Dazu hat sie einen Generationenfonds eingerichtet.

In Steckborn veranstaltete die terzStiftung das «Spiel ohne Altersgrenzen». Bild: terz

In Steckborn veranstaltete die terzStiftung das «Spiel ohne Altersgrenzen». Bild: terz

Unser ganzes Handeln muss künftig daran gemessen werden, ob es generationenverträglich ist. Seit ihrem Start im September 2008 orientiert sich die gemeinnützige terzStiftung an dieser These. Aus Überzeugung setzt sie sich für Generationenfreundlichkeit ein, für einen lebendigen und konstruktiven Austausch zwischen Jung und Alt. Mit dem Ziel, die nachfolgenden Generationen zu entlasten und den Generationenfrieden zu fördern, hat sie in der Vergangenheit regelmässig intergenerative Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt. Zu diesem Zweck konnte sie z.B. im Jahr 2010 in Steckborn und Basel jeweils ein «Spiel ohne Altersgrenzen» erfolgreich umsetzen. Unter ihrer Leitung sollen in Zukunft vermehrt solche Projekte entwickelt und verwirklicht werden, verbunden mit der Absicht, dass Jung und Alt den Generationenunterschied als Bereicherung wahrnehmen. Dabei folgt sie dem Grundsatz «Nicht über, sondern miteinander reden».

Generationenfonds
Um solche gemeinnützigen Projekte finanzieren zu können, hat die terzStiftung einen Generationenfonds eingerichtet. Hier hinein fliesst z.B. ein Teil der Gönner-Jahresbeiträge. Ob Privatperson oder Unternehmen – wer Generationenfreundlichkeit aus Überzeugung unterstützt, der kann dazu mit seinem Gönnerbeitrag, einer Spende oder einem Legat für den Generationenfonds einen aktiven Beitrag leisten.
Ende vergangenen Jahres wurde das Pilotprojekt «Generationenfreundlich im Dialog» entwickelt, das 2014 gemeinsam mit Schulen umgesetzt werden soll. Es verfolgt das Ziel, dass sich das Erfahrungswissen der Älteren mit der unvoreingenommenen Neugierde der Jugendlichen verbindet. Daraus resultiert ein positives Jugend- und Altersbild als Voraussetzung für eine «Neue Generationenkultur». Dieser dialogische Ansatz kann einen aktiven Beitrag dazu leisten, um dem Klischee des «Generationenkriegs» durch gegenseitige Wertschätzung und Achtung
entgegenzuwirken. Ebenso verfolgt die terzStiftung mit dem Projekt das Ziel, kompetenzorientiertes Lernen zu fördern: Schülerinnen und Schüler verinnerlichen Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen, die mit Blick auf den demographischen Wandel von besonders grosser Bedeutung sind. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab Sekundarstufe I (5./6. Klasse und eine Sekundarklasse) sowie Menschen im dritten Lebensabschnitt.

Zwei Module
Es besteht aus zwei Modulen, die jeweils einen halben Tag dauern: Selbsterfahrung mit dem Alterssimulationsanzug GERT: Eigene Erfahrung prägt unsere Einstellungen, Handlungen und das Verhalten. Die Schülerinnen und Schüler gehen mit dem Alterssimulationsanzug in den Schuhen von betagten Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Der gerontologische Testanzug (GERT) eignet sich bestens, um verinnerlichte Altersbilder zu reflektieren und darüber miteinander ins Gespräch zukommen.
Begegnung mit älteren Menschen: Die Schülerinnen und Schüler besuchen ein Altersheim und pflegen den Dialog mit den Bewohner/-innen. Anhand alltagsnaher Themen und Fragestellungen erfahren die Teilnehmenden mehr über die Lebenswelt der anderen Generation und kommen sich dadurch näher. Nach einem moderierten Austausch wird bei Kaffee und Kuchen der freie Austausch zwischen den Generationen gepflegt.

Wer den Generationenfonds finanziell unterstützen will, kann auf dieses Konto einzahlen:
IBAN: CH34 0483 5087 3541 9100 0
BIC: CRESCHZZ80A


Bitte beteiligen Sie sich auch an der nebenstehenden Umfrage zu diesem Thema.

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