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Aufschlussreicher GERT-Test für die Romandie

Autorin: Cynthia Tidas, Projektassistentin terzStiftung

Den Alterssimulationsanzug GERT, den die terzStiftung in der Schweiz exklusiv vertreibt, hat die französischsprachige Freiburger Tageszeitung „La Liberté“ kürzlich in den Mittelpunkt ihrer Berichterstattung gestellt.

Aufschlussreicher Gert-Test für die Romandie

Aufschlussreicher GERT-Test für die Romandie

Auf der ersten Seite und auf S. 23 beschreibt die Journalistin Aude-May Le Pasteur ihre Erfahrungen mit dem GERT. Gemeinsam mit dem terzExperten Eric Waidyasecera hatte die Verfasserin sich am 3. Dezember mit der Journalistin von La Liberté in Wallisellen (ZH) getroffen und die Alltags-Aufgaben mit dem GERT betreut. M. Le Pasteur war insbesondere neugierig darauf, mit welchen Zielen der Alterssimulationsanzug entwickelt wurde, welche möglichen Einschränkungen berücksichtigt wurden (Beweglichkeit, Hören, Sehen) und wie wir sicher sein könnten, dass der Simulator das Gefühl vermittelt, eine wesentlich ältere Person zu sein. Den Bericht aus La Liberté auf Französisch finden Sie  h i e r auf unserer Website.

Gemeinsam sind das Team von La Liberté und die Experten der terzStiftung nach der Klärung der ersten Fragen zum Bahnhof am Quai ins Wartehäuschen gelaufen, und mit Unterstützung hat M. Le Pasteur den GERT angezogen. Trotz Schwangerschaft war sie voller Tatendrang. Sie wollte alles ausprobieren und wollte sich dabei auch nicht helfen lassen. Sie ist die Treppen hochgelaufen, hat einen Fahrschein gelöst, hat im Supermarkt „Zentrum Wallisellen“ eingekauft, sich in der Apotheke beraten lassen und einen Tee getrunken. Sie hatte über eine Stunde lang den Anzug an und wollte bis ins Detail alles selbst ausprobieren und ihre eigenen Erfahrungen machen.

Die grossen Schwierigkeiten, vor denen die junge Journalistin beim Kauf von Kartoffeln, Keksen, Brot und Wasser sowie dem anschliessenden Bezahlen, beim Entziffern der Aufschrift auf einer Flasche Haarshampoo hatte, sind sehr anschaulich im Bericht in La Liberté geschildert. Ebenso, wie sie einen Blumenladen am Geruch erkannt hat – nicht an den Auslagen. Sie fühlte sich erschöpft, allein, traurig. Immerhin hatte sie im Markt einen Sessel zum Ausruhen gefunden.

Die Journalistin war wirklich begeistert von der Erfahrung und vom Zweck des GERT´s. Sie meinte auch, dass sie schon in Bern im Museum für Kommunikation war und, dass dort gerade eine Ausstellung gezeigt wird mit dem Titel „Dialog mit der Zeit“. Dort hat sie auch einen kleinen Einblick bekommen, wie das Leben im Alter sein könnte. Jedoch war der GERT eine andere Erfahrung, da man wirklich in dem Körper drin steckt. Und gerade mit den verschiedenen Brillen konnte sie sich das Leben im Alter etwas besser vorstellen. Dabei war M. Le Pasteur stets bewusst, dass keineswegs alle simulierten Beeinträchtigungen jede/n im höheren Alter betreffen.

Mehrere Rückfragen aus der Romandie an die terzStiftung beweisen ein sehr erfreuliches Interesse am Thema.

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